Newsletter Januar 2023

Erstellt am 10. January 2023 von Casanova

Herzlich willkommen, bienvenue, welcome und juten Tach, im Jahr 2023!

Es liegt in der Luft! Dieses treffliche Lied von Mischa Spolianski und Marcellus Schiffer hat - bezogen auf den Feinstaub des Jahreswechsels – nunmehr wieder aktuellere Bedeutung als in den letzten beiden Jahren. Unser Böllerwerk der Musik der 20er Jahre ist ebenfalls wieder in 48 Konzerten gezündet worden, so dass also langsam wieder „Normalität“ durchscheint.

Die Corona-Absagen wurden Stück für Stück mit der Rücknahme der Maßnahmen weniger, aber trotzdem mussten wir immer noch hie und da zuhause bleiben. Vor allem alle Tanzveranstaltungen wurden inzwischen mehrmals verlegt oder ganz abgesagt. Die TänzerInnen scharren aber schon mit den Hufen.

Unser Ausblick auf 2023

Zunächst die Highlights, weiter unten folgen alle Termine nach derzeitigem Planungsstand. 

  • Auf der Kulturbörse in Freiburg vom 23. bis 25. Januar sind wir am Stand mit der Nummer 2.0.10.
  • Die „scharrenden Hufe“ werden wieder geschwungen in Wittenberge und im Elbeforum Brunsbüttel.

 Casanova Society Orchestra gibt es am 10. Mai 2023 seit 25 Jahren!

  • Silvester spielen wir wieder - traditionell zum vierten Mal - im Theater Crimmitschau.
  • Unsere neue Revue „Verschwundene Sterne“ gibt es in Bautzen, Frankfurt/Oder und im kleinen Theater Haar.

Hier eine kurze Vorstellung dieser Revue, Premiere war am 23. Juli 2022 bei den Wetzlarer Festspielen:

„Verschwundene Sterne – die schönsten Lieder 
der 20er Jahre und ihre Geschichte“

Diese Revue (Buch Tom van Hasselt, Regie Matthias Witting) blickt in einer ganz eigenen Erinnerungskultur auf die 20er Jahre. Es geht hierbei um den Sternenhimmel der Stars, also der Komponisten und Komponistinnen, TextdichterInnen und InterpretInnen der 20er Jahre. Dieser Sternenhimmel hat sich in den 30er Jahren verdunkelt über Deutschland. Wir machen ihn wieder hell und klar sichtbar. Neben „Es liegt in der Luft“ gibt es eine bunte Collage abwechslungsreicher Songs dieser vertriebenen und teilweise heute nicht mehr angemessen bekannten Stars wie Hilde Loewe-Flatter, Fritz Rotter, Friedrich Beda-Löhner, Joseph Schmidt oder Walter Jurmann. Das Programm beinhaltet Songs wie „Padam“, „Ein Lied geht um die Welt“, „In der Bar zum Krokodil“ und „San Francisco“. 
Die Leichtigkeit unseres Erinnerungsprogramms wächst vor allem aus den Nonsenstexten wie „Veronika der Lenz ist da“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“, eine Leichtigkeit, die nie wieder in dieser Qualität erreicht wurde – abgesehen natürlich von philosophischen Qualitätssongs wie „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“. In dieser Show bekommen unbedingt auch die weiblichen Stars der 20er Jahre ihren Platz. Repräsentiert werden sie von unseren glamourösen Sängerinnen Sonja Firker und Ina Brox.

Und nun zu unserem Rückblick 2022

Mit Dank an die Franz-Grothe-Stiftung konnten wir auch dieses Jahr noch einmal fünf schöne Auftritte unserer Revue „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine – die 20er-Jahre-Revue mit Musik von Franz Grothe“, im Theater Putbus, Schloss Eutin, Senftöpfchen Köln, Kaisersaal Heringsdorf und zum Abschluss im Schlosstheater Ballenstedt feiern. Auch wenn es traurigerweise scheint, als ob diese Revue nun 13 Jahre nach der Premiere wieder für einige Zeit in den Fundus geht, so gibt es doch auch Freudiges zu berichten. Denn wir feierten unsere Premiere der neuen Revue „Verschwundene Sterne – Die schönsten Lieder der 20er Jahre und ihre Geschichte“ bei den Wetzlarer Festspielen. Endlich!

Und das war gar nicht so einfach, hatten sich doch coronabedingt kurzfristig zwei Musiker eine Woche vor der Premiere krankmelden müssen. In einer Endprobenphase schafft das nutzbare Premierenspannung :) .

https://www.facebook.com/photo?fbid=484631543666299&set=pcb.484632070332913

Weiters haben wir dieses Jahr wieder die ganze Bandbreite der Funktionalität der Musik der 20er Jahre zeigen dürfen. Zwei Mal waren wir als Kurorchester auf der Nordseeinsel Juist, wir haben mitgewirkt beim 20-jährigen Jubiläum der Darßfestspiele. Es gab zwei schöne Dinnerveranstaltungen in der bayerischen Vertretung in Berlin. Hier durfte der alte Bayer in mir also wieder bayerische Rauten betreten. Gerade der Aschermittwoch dort ist einer dieser Musikermomente, die leider auch wegen der besonderen Umstände unvergessen bleiben. Aufgrund des kurz zuvor begonnenen Krieges in der Ukraine, war es klar, dass die Musik eher zurückhaltend ausgerichtet sein sollte. Aber auch wegen der begonnenen Fastenzeit und immer noch wegen Corona, war Gesang nicht angesagt, deshalb also ein ungewohnt instrumentalisches und vor allem klassisches Programm.

Ganz anders dann im Sommer in Homburg, da wurde wieder der heiße Jazz ausgepackt.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-pfalz-kreis/homburg/casanova-society-orchestra-begeistert-beim-musiksommer-in-homburg_aid-75583455

Überhaupt haben sich unsere Konzerte mit der Pandemie in andere Jahreszeiten verlagert. Waren wir vorher immer eher drinnen und in der kälteren Jahreszeit unterwegs, so waren dieses Jahr fast alle Auftritte draußen und es war immer warm dabei, selbst noch im September auf einer Nordseeinsel. Begonnen hatte dieser Open-Air-Reigen mit dem Elbeday in Torgau und tags darauf der Landesgartenschau in Torgau.

https://www.facebook.com/photo?fbid=610605177735601&set=pcb.610607374402048

An besonderem Ort, in der Perver Kirche St. Georg in Salzwedel, gab es gemeinsame Terzen an der Geige mit Hanne Schäfer (ehemals Palastorchester) beim Casanova Society Orchestra. Nicht zu vergessen unseren ersten Schieber:

https://www.volksstimme.de/lokal/salzwedel/in-salzwedel-musikalisch-zuruck-in-die-1920er-jahre-3461611?reduced=true

Unser letzter Auftritt mit der Revue „100 Jahre die goldenen 20er“ war dann in Salzgitter:

https://www.salzgitter-zeitung.de/salzgitter/lebenstedt-thiede/article236838313/Charme-der-20er-in-Salzgitter.html

Zum Abschluss durften wir immerhin ein Mal in kleiner Besetzung im Rathaus Torgau unsere weihnachtliche Revue „Swing Glöckchen …“ spielen. Die andere Weihnachtsshow wurde wegen der hohen Energiepreise im großen Saal leider abgesagt. 

Zum Abschluss und Ihrer Freude nun unser letztjähriges Imagevideo, ein Gang durch unsere Historie der letzten 15 Jahre: https://www.youtube.com/watch?v=7isrpl7Yc5A

Wir wünschen Ihnen alles Gute für das Jahr 2023, vor allem weiterhin viel Spaß mit der besten Unterhaltungsmusik aller Zeiten,

viele Grüße von Andreas Holzmann und dem Casanova Society Orchestra.

Termine 2023

22. bis 25. Januar
Stand 2.0.10 Internationale Kulturbörse Freiburg

18. Februar
Revue „Verschwundene Sterne“ im Deutsch-Sorbischen Theater Bautzen

25. Februar
Theaterball im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge

11. März
Revue „Verschwundene Sterne“ im Kleistforum Frankfurt/Oder

20. Mai
Rhododendronparkfest in Graal/Müritz

12. bis 14. Juni

Inthega Bielefeld

30. Juni & 1. Juli
Event nächtliche Kahnfahrt in Lübbenau

27. Juni bis 2. Juli
Kurkonzerte auf der Nordseeinsel Juist

8. Juli
Ball im Münchener Künstlerhaus

9. Juli
Revue „Verschwundene Sterne“ in Kleines Theater HAar

25. August
Rahmenprogramm  Kongress der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands in Mainz

15. September
„100 Jahre DIE GOLDENEN 20er“  in Boltenhagen

19. bis 24. September
Kurkonzerte auf der Nordseeinsel Juist

7. Oktober
Revue „Verschwundene Sterne“ im KUBIZ Unterhaching

28. Oktober
Ball und Event im Elbeforum Brunsbüttel

19. November
„100 Jahre DIE GOLDENEN 20er“  im Landestheater Eisleben

21. November
Revue „100 Jahre DIE GOLDENEN 20er“  im Theater an der Wilhlmshöhe Lingen

10. Dezember
Revue „Swing Glöckchen – die Goldenen 20er” im Theater Putbus

26. Dezember
Revue „Swing Glöckchen – die Goldenen 20er” im König Albert Theater Bad Elster

31. Dezember
Revue „100 Jahre DIE GOLDENEN 20er“  im Theater Crimmitschau